Tagesbericht Tag 2 - Bei warmen Temperaturen wird durchgebissen!

Am zweiten Camp Tag baten die Coaches die Camper zum Morgenlauf an die Laufbahn. Um sich dann für den Tag zu stärken, wurde gefrühstückt und anschließend mit „Feuer, Wasser Sturm“ aufgewärmt.

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Um 12 Uhr begann der Check-In für das 43-Sommer-Camp2017 in Dachau. Nachdem die Camper ihre Shirts und Flaschen abgeholt und Betten gemacht haben, stand dann auch gleich der Eingangstest auf dem Tagesplan. In diesem mussten die Camper schon gleich zeigen, was sie drauf haben, dennn es wurde fleißig mitgeschrieben, damit man die späteren Teams schon einmal gerecht einteilen konnte.

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Fotos 43CAMP Dachau Pfingsten 2017
All Stars im 43CAMP

Letzter Tag im FOR THREE Pfingstcamp. Zum Abschluss ging es aber richtig um die Wurst. Die Sieger der Wettbewerbe und die besten Teams im 3vs3 und 4vs4 wurden gesucht.

Doch bevor es losging mussten die Camper noch vor dem Frühstück ihre Sachen packen und die Zimmer säubern. Der Müll in den Zimmern gehörte natürlich wieder keinem – trotzdem waren die Camper recht pünktlich fertig und durften sich ein letztes Mal zum Essen anstellen. Ausnahmsweise kein Schere-Stein-Papier, Kopfrechnen oder Damen-Wahl, wer fertig war mit Packen durfte runter in die Gaststätte.

Nach dem Frühstück kümmerte sich Coach Sebi um das Warm-Up, danach begannen sofort die Wettbewerbe.

Im 1vs1 behielten Bent in der NBA, Florian in der NCAA und Paul in der BBL die Oberhand. Bent setzte sich im Finale dabei nur äußerst knapp gegen Leon durch, das sollte zum Thema des Tages werden.

Im 3vs3 der NBA nämlich gewannen die Celtics 1 mit Bent gegen die Warriors 1 mit Leon – dieses Mal aber recht deutlich mit 9:3. In der NCAA setzte sich Duke 1 durch, in der BBL Bamberg 1.

Weiter ging es mit den Wurf-Wettbewerben. Bei den Freiwürfen gewann wieder Bent.

Gewinner im 43CAMP

Ausnahmsweise nicht gegen Leon, sondern gegen die tapfere Elisa. Die hatte in der Vorrunde starke 9 von 10 getroffen, konnte im Finale diese Leistung aber leider nicht wiederholen und so gewann Bent mit 8 von 10 Treffern auch diesen Wettbewerb.

Ohne Bent hatten die anderen Camper dann bei den Würfen von der Elbow-Position endlich auch die Chance, einen Preis zu gewinnen.
Nachdem sich Leo mit starken 9 von 10 Treffern locker für das Finale qualifizierte, musste im Stechen zwischen Jan und Quentin sein Final-Gegner gefunden werden. Jan, einer der jüngsten im Camp, konnte sich durchsetzten und forderte Leo heraus. Auch dieses Duell ging ins Stechen – mit dem besseren Ende für Leo.

Danach ging es mit den Final-Spielen im 4vs4 weiter. In der BBL besiegte München die Bamberger, in der NCAA gewann Michigan gegen Duke. In der NBA kam es wieder zum Duell Bent gegen Leon – mit gewohntem Ausgang. Bents Celtics setzten sich auch hier gegen die Warriors durch, der arme Leon konnte einem schon Leid tun. Dabei mussten die Celtics auf ihren Coach verzichten, Arne musste nämlich schon am Vorabend abreisen.

Team White All Stars 43CAMP

Das Highlight des Tages war dann zum Abschluss das 43Camp-All-Star-Game. Team Omari mit Paul, Sarah, Amelia, Florian, Nick, Quentin, Leon und Kornel forderte Team Aron mit Jan, Vroni, Elisa, Leandro, Nicolas (der verletzungsbedingt vom anderen Nicolas ersetzt wurde), Anton, Bent und Martin. Team Omari lag fast die ganze Zeit hinten, Leon rettete sein Team 8 Sekunden vor Schluss in die Overtime. Und es kam tatsächlich zum Happy End für Leon! Team Omari gewann in der Overtime. Ende gut – alles gut.

All Stars im 43CAMP

Bei der anschließenden Siegerehrung durften die Gewinner ihre Preise entgegennehmen, dazu wurden noch 3 weitere Awards vergeben. Zum MIP (most improved player) wurde Sebastian von den Coaches gewählt, Elisa wurde zur Camperin of the Week gewählt. Wer MVP werden würde stand ohnehin nicht wirklich zur Debatte. Bent hatte das Camp sportlich dominiert und war vor allem menschlich für alle ein Vorbild. Es war ihm sogar etwas unangenehm, so oft nach vorne kommen zu müssen und so viele Preise entgegenzunehmen. Dabei hat der erst 15-Jährige sich jeden Applaus und jeden Preis, den er heute bekommen hat, redlich verdient. Trotzdem hätte er wohl am liebsten dem Leon mindesten einen Preis abgegeben.

Und so geht mit einem würdigen MVP das 43-Pfingscamp 2017 in Dachau zu Ende. Wir sehen uns alle hoffentlich im Sommer wieder!

7:45 – die Camper wurden von Sebi und Karol mit einem Megafon geweckt und kamen so schnell auf die Beine für den letzten Morgenlauf. Fünf Runden um den Platz und etwas KSÜ, dann konnten die Kids endlich frühstücken gehen. Frisch gestärkt ging dann das Programm los. Zum Aufwärmen wurde das beliebte McDonalds Spiel gespielt. Die Kinder müssen sich auf Zuruf in Gruppen als Burger, Pommes oder Cola zusammenfinden. Danach ging es mit den Stationen weiter. Beim Ballhandling konnten die Camper ihre Fähigkeiten verbessern, indem sie zusätzlich mit Tennisbällen und Luftballons die Übungen bewältigen mussten. Die sehr „beliebte“ Defense – Station von Felix brachte die Kinder fast an ihre Grenzen. Die vielen Defenseslides haben die Oberschenkel zum Brennen gebracht. Bei den Offense Moves durften die Spieler nochmal alles geben und viele neue Moves ausprobieren.

Anschließend hatten alle die Chance im 3 gegen 3 ihre erlernten Fähigkeiten einzusetzen, um das Team zum Sieg zu führen. Endlich gab es Mittagessen. Nach Gulasch und einem Eis zum Nachtisch mussten die Kids nochmal alles geben, damit sie ihre Position im 1 gegen 1, für das morgige Finale, verbessern können. Auch für die täglichen Pflichtwürfe hatten die Spieler Zeit.

Nach einer kurzen Erwärmung mit Aaron gingen die Kinder in ihre Nachmittagsstationen. Koordination bei Karol machte bei dem schönen Wetter draußen besonders Spaß. Noch einmal durften alle ihre schnellen Füße beim Leitertraining demonstrieren.

Omari schulte alle wieder beim Wurf. Besonderen Wert wurde heute auf den Wurf aus der Bewegung gelegt.

An der Fast Break Station ging es um präzise lange Pässe und schnelle Sprints.
Das heiß ersehnte Camper gegen Coaches Spiel im Anschluss brachte alle auf Hochturen. Ausgewählte Camper hatten die Möglichkeit in 2x20min alles zu geben und die Coaches fertig zu machen. Doch das ließen die Coaches natürlich nicht zu. Alexandros wurde in die Steinzeit befördert 😉 und es fiel ein Korb nach dem Anderen. 36:93 wurden die Kinder wieder auf den Boden der Tatsachen befördert.

Nach diesem spannenden Spiel gab es auch schon Abendessen. Bei Brotzeit, Leberkas und Wienern stärkten sich alle nochmal für das letzte 4 gegen 4. Jedes Team kämpfte um einen guten Platz für das Finale am Samstag. Nach einem ruhigen Cool down und einem stinkendem Schuhhaufen in der Mitte der Halle gingen alle Camper zum duschen. Kurz vor dem Schlafengehen stürzten sich die Kids auf den allabendlichen Joghurt.

Das letzte Mal sind alle müde in ihre Betten gefallen und waren schon etwas traurig, dass morgen alles vorbei ist. Gute Nacht und auf viele spannende Finalspiele morgen.

In den letzten Trainingseinheiten nochmal alles geben. 

Der vorletzte Tag ist angebrochen und für die Camper heißt es nochmals alles geben. Direkt in den ersten Trainingseinheiten des Stationstraining zeigen die Jungs und Mädchen, was sie gelernt haben und überraschen die Coachs mit Ehrgeiz und Einsatz. Egal ob beim werfen, passen, Ballhandling oder an der Defense Station überall wird gekämpft um sich für das ALLSTARGAME zu empfehlen. Nach dem Mittagessen wird die Pause etwas verlängert um den Campern an diesem heißen Sonn(en)tag eine zusätzliche Pause zur Erholung zu geben. So langsam werden bei dem ein oder anderen die Beine schwer und kleine Verletzungen zwingen die Camper zu weiteren Pausen. Am Nachmittag dann geht’s in letzte Stationstraining und dort arbeiten alle erneut konzentriert mit. Alle Teilnehmer geben auf der Zielgeraden ein letztes Mal alles und wollen sich bestmöglich präsentieren. Auch bei den abschließenden Spielen im 4 gegen 4 geht’s wieder voll zu Sache.

Kein Ball wird so einfach verloren gegeben alle springen dem Ball nach und versuchen den Sieg für Ihr Team zu erringen. Auch in den Vorrunden der Wettbewerbe die den Abend schließen wird bis zum letzten Wurf gezittert und dann gejubelt. Einige der Viertel-, und Halbfinale gehen bis in die Verlängerung und dann tanzt der Ball auf Ring und dreht sich zu dessen einen Freund des anderen Leid in den Ring hinein. Wieder geht ein Tag im Camp zu Ende und die Camper sinken erschöpft in ihre Schlafsäcke, aber anders als an den Tagen zuvor werden noch ein paar Gedanken untereinander ausgetauscht. „Schaffe ich es dieses Jahr ins ALLSTARGAME?“ hört man sich die Camper immer wieder fragen. Diese Antwort wissen allerdings nur die Coachs die sich wieder bis tief in die Nacht darüber diskutieren, wer nun MVP, MIP oder Allstar werden wird.

Dribbling machines

Halbzeit im 43 Camp: Wie jeden Morgen wurden die Camper von den Coaches geweckt und direkt zum Morgenlauf motiviert. Drei Runden um das Fußballfeld macht wach. Nach dem Frühstück hatten die Kids 15min „Bälle frei“ und machten sich mit dem Basketball wieder vertraut. Danach übernahm Sebi die Erwärmung, als Aufwärmspiel wurde Völkerball gespielt. Nach langem Kampf ging der Sieg an die Camper, Strohmann Felix konnte seinen linken Fuß nicht schnell genug wegziehen. Als nächstes ging es an die Stationen ran. Vormittags wurden die Stationen Defense, Ballhandling und Offense Moves durchgeführt. Das schöne Wetter trieb die Defense-Station nach draußen. In der Sonne lassen sich Slides und Close-Outs ja auch viel besser üben.

Not in my house

Als nächstes durften sich die Camper in der Halle wieder zu 1 gegen 1 Spielen herausfordern und erledigten ihre Pflichtwürfe. 20 Freiwürfe und 20 Würfe vom Elbow. Nach dem Mittagessen und einer kleinen Pause ging es mit einer Clinic weiter. Aron, früher mal selbst 1 vs 1 Champ im Dachau-Camp und Felix zeigten den Campern, wie man sich im Einzelkampf einen Vorteil erarbeiten kann. Trotz kräftiger Unterstützung der Camper verlor Aron gegen den Felix relativ deutlich mit 8:1.

3on3 Competition

Dann dürfte auch wieder die Kids selbst ran. Arne übernahm die Erwärmung und brachte die Kids wieder zum schwitzen. Die restlichen drei Stationen (Koordination, Werfen und Rebound/Fastbreak) wurden mit einer hohen Intensität ausgeführt. Einige Camper berichteten dass sie ziemlich angeschlagen wären von dem Tag davor. Muskelkater an den Beinen, Armen und am Bauch waren bei den Meisten beschwerden. Trotzdem kämpfen sich die Kids durch, besonders die Kleinen zeigen unglaublichen Kampfgeist. Danach wurden die 4vs4 Spiele gespielt. Jeder strengte sich an und wollte unbedingt, dass deren Team gewinnt. Kurz vor dem Abendessen gab es wieder etwas Zeit, um seine Würfe zu erledigen und sich beim 1 gegen 1 nach oben zu kämpfen.

Basketball Auswechselbank

Nach dem Abendessen wartete noch ein kleines Highlight auf die Camper. Zusammen schaute man die Basketball-Klassiker „Weiße Jungs Bringens Nicht“. Ein Film, den jeder Baller kennen muss! Vor der Nachtruhe hatten die Camper noch ein bisschen Freizeit, nicht wenige schauten beim Coaches-Zocken zu, wo mal wieder die „Alten“ den Jungspunden die Grenzen aufwiesen.

Pünktlich um 22:30 war dann Licht aus – morgen steht den Kids wieder ein anstrengender Tag bevor.

Applaus für einen gelungen Move

Der zweite Tag des 43-Camps begann um 8:00 Uhr mit einem Morgenlauf auf dem Sportplatz. Anschließend ging es weiter zum Frühstücken. Alle Kinder haben sich für den heutigen Tag gestärkt. Dann durften die Sportler sich einspielen und konnten frei mit dem Ball spielen. Die Camper gingen ihren Pflichtwürfen nach und forderten ihre Mitspieler zum 1 gegen 1 heraus.

Ademola Okulaja ist nicht der Größte im Camp

Um 9:30 Uhr ging es los mit dem Programm. Wir starteten mit dem Aufwärmen um danach die Stationen schon aufgewärmt anzugehen. Am Vormittag wurden von den Coaches drei verschiedenen Stationen geleitet. An Station 1 konnten die Camper ihre Koordination schulen und mit Körperstabilisationsübungen den Körper kräftigen. An dem Wurf der Kinder wurde an Station 2 gearbeitet. Mit verschiedenen Übungen, an Station 3, haben die Heranwachsenden an ihrer Technik für den Rebound und dem Fastbreak trainiert. Nach den Stationstrainings wurde im 3 gegen 3 um den Sieg gekämpft. Um 12:00 Uhr gab es Mittagessen um sich noch einmal für den Nachmittag zu stärken. Im Anschluss konnten sich die Sportler ein bisschen ausruhen.

3on3 Action im Camp

Um 14:00 Uhr ging es dann für die Kinder weiter mit einer kleinen Fortbildung zum Thema Positionswurf. Die Camper beobachteten Arne und Omari gezielt bei ihrem Wurf, welche eine unterschiedliche Wurftechnik haben. Danach durften die Kinder ihre Beobachtungen mitteilen und Johannes erkläre diese Unterschiede noch einmal genau. Ebenso wurde die Wichtigkeit des regelmäßigen Wurftrainings betont. Um wieder in die Stationen starten zu können, haben die Kids sich mit Spielen und bestimmten Übungen erwärmt. Das Stationstraining begann um 14:45 Uhr und die Camper konnten wiederholt an verschiedenen Stationen ihr können zeigen und verbessern. Bei der 4ten Station wurde mit den Coaches zusammen an der Defense der Sportler gefeilt. Um das Ballhandling und das Dribbling zu verbessern, haben die Trainer an Station 4 verschiedene Übungen vorbereitet. Die Offens Moves duften natürlich auch nicht fehlen, die an der 6ten Station geübt wurden. Nach den Stationseinheiten konnten die Camper ihr Gelerntes gleich im Spiel umsetzten. Im erneuten 3 gegen 3 zeigten die Kinder was sie mitgenommen haben. Zugleich unterstützen sie Ihr Team um einen Sieg zu erlangen. Als alle Spiele entschieden waren, konnten die Kinder ihren Pflichtwürfen und den 1 on 1 Games nachgehen.

Supervision - Coach Nadine sieht alles

Nach den langen Trainingsstationen und den kleinen Spielen, ging es zum Abendessen. Alle Sportler, als auch Coaches tankten noch einmal Kraft für die letzte Trainingseinheit. Um 19:30 Uhr begonnen alle Teams mit einer Teambesprechung, da im Anschluss die 4 vs 4 Spiele stattfanden. Jeder Spieler nahm alle Kraft zusammen und kämpfte mit seinem Team um einen Sieg. Alle Camper gaben ihr Besten, was mit viel Spaß belohnt wurde. Ein Cool Down war heute auch im Programm, welches die Kinder zur Ruhe kommen lies. Um 21:15 Uhr konnten die Kinder duschen gehen und hatten etwas Freizeit um sich mit Freunden und Mitspielern auszutauschen. Vor dem Schlafen gehen gab es noch einen kleinen Snack, den die Kinder neben dem Coaches Games gegessen haben. Anschließend wurden die Zähne geputzt und um 22:30 Uhr kehrte langsam ruhe in die Dachauer Halle ein.

Wurf-Übung Basketballcamp

Endlich hat das lange Warten ein Ende – die Camper starten in 5 Tage vollgestopft mit Basketball Inhalten. 😉 Los ging es mit den Eingangstest, bei denen die Camper ihre Leistungen unter Beweis stellen durften. So konnten sie dann in leistungsgerechte Gruppen eingeteilt werden. Anschließend startete das Stations-Training mit Kondition, Wurf und Offence-Moves, damit noch an der Technik gefeilt werden kann. Nachdem die Kids in ihre Teams eingeteilt wurden konnten sie im 3-3 einiges an den Stationen erlerntes umsetzen. Schließlich gab es um 18:00 Uhr Schnitzel und die Camper waren wieder gestärkt für das 4-4 in den zuvor nach Jahrgängen eingeteilten Teams (NBA, NCAA und BBL). Schließlich fielen um 22:30 alle Camper erschöpft in ihre Betten. Alles in allem ein sehr gelungener Tip-Off🏀

Basketball in Schweden

ÜBER MEIN AUSLANDSSEMESTER IN SKÖVDE UND DEN SCHWEDISCHEN BASKETBALLHALLEN

Basketballtraining auf schwedisch. Auweia, was habe ich mir da nur eingebrockt. Das sind meine Gedanken, als ich, knapp eine Woche nach meiner Ankunft hier in Schweden, in der Halle stehe und meine Schuhe zubinde.

Aber alle Sorgen sind umsonst. Schwedisches Training funktioniert genau wie in Deutschland und Korbleger, Sprints und Defense Drills kann ich auch ohne Schwedisch Sprachkenntnisse mitlaufen.

Und mit den Wochen wird mein Schwedisch immer besser, sodass ich bald bei den Korblegern bis 50 mitzählen kann und sogar mit den anderen Damen über die Wochenendpläne quatschen kann, natürlich nur in der Trinkpause.

Basketball in Schweden

Auch bin ich gleich am ersten Wochenende zu einem Auswärtsspieltag der Damen nach
Jönköping mitgefahren. Da wir das erste Spiel leider hoch verloren haben, musste dann erstmal eine Stärkung her. So ging es also in der Spielpause zu IKEA, Kötbullar essen. Das zweite Spiel haben wir dann auch nur knapp verloren. Mit Kötbullar im Bauch läuft es sich einfach besser.

Ob bei den Damen, oder als einziges Mädel im Herren 3 Team, bin ich bei jedem Spieltag dabei, an dem ich Zeit habe.

An den anderen Wochenenden helfe ich als Schiedsrichterin hier aus. Immerhin gibt es dafür in der Halbzeitpause Fika, eine typisch schwedische Tradition. Fika ist eine Kaffeepause mit Gebäck, am besten Kanelbullar, also Zimtschnecken. Vor allem gilt: „Fika geht immer“, also auch in der Halbzeitpause. Und wenn die Coaches zuvor gemeckert haben, bekommen sie auch eine Zimtschnecke und das Spiel geht in eine friedliche zweite Halbzeit.
Nun steht Ende Mai noch das Basketball Festival in Göteborg an, wo ich als Schiedsrichterin teilnehmen werde, hoffentlich viele Erfahrungen sammeln werde und mir bei der einen oder anderen Fika noch ein paar Tipps von den Schiedsrichter-Größen dort holen werde.

Basketball in Schweden

Und dann heißt es auch schon Abschied nehmen, von meiner neu gewonnenen Basketball-Familie hier in Schweden. Aber die Basketball-Welt ist ja klein und man sieht sich sicher mal wieder. Bis dahin: Hej da!

Eure Anna Sofie