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Die Vorbereitungen laufen für das 43CAMP in Dachau. Die Coaches sind fix – dabei in den nächsten Tagen sind: Alex, Igor, Dennis, Ole, Bene, Tassilo und Jens. Jetzt können die Camper kommen!

Mit schweren Füßen und Muskelkater vom Vortag beginnen die Camper und Camperinnen ihren dritten Tag. Mit Igor und Flo startet das Training, früh am Morgen, vor dem Frühstück, mit einem Lauftraining, das die Kinder richtig ins Schwitzen gebracht hat. Die sowieso schon verbrauchte Energie von der Nacht, musste nun natürlich wieder aufgetankt werden: Und zwar, schon wie an den Vortagen, in der Tennisgaststätte mit einem sehr guten Frühstück. Semmeln, Marmelade, Honig, Käse Wurst und natürlich, das allgeliebte Nutella. Voll gestärkt geht es auch schon mit neuen Schwung und großem Elan weiter mit den Stationstrainings. Die NBA starte mit einem Sprungwurf abgeklappter Hand und gerader Körperhaltung ins Training. Danach ging es raus auf die Tartanbahn zu Flo S. der für die Athletik und Stabilisation der Camper und Camperinnen verantwortlich ist. Nico ist das Schlagwort für einen spritzigen, aggressiven Antritt zum Korb. Doch das Beste kommt zum Schluss: Defense! Mit Johannes schrien sich die Kinder bzw. die Jugendlichen ihre Kehle aus dem Leib. Während sich die NBA mit der alten Halle begnügen musste, durfte die NCAA die neue Ballsporthalle in der Früh ausnutzen. Natürlich nicht ohne Ballhandling bei Flo R. und Jonas, die den Kindern rechts, links, durch die Beine und Behind the Back lernten. Mit Arne und Carina ging es dann weiter zum Passen,  Brustpass, Bodenpass und Überkopfpass. Doch das ist alles nur der Anfang von dem noch bevorstehenden Tag. Denn zwischen den beiden NBA-Mannschaften Nets und Celtics ging es richtig zur Sache. Am Schluss gewannen die Celtics mit 37 zu 33 bei einer Spielzeit von 2×15 min. Bei den Lakers könnte man sich denken was denn mit denen los sei, denn die Knick´s rannten die Laker´s mit 48 zu 24 in Grund und Boden. Nach so einem anstrengenden Tag ist es an der Zeit sich die Spagetti Bolognese richtig schmecken zu lassen, um den „weiten“ Weg zum Kino, in den Film „Ice Age 4“, zu schaffen. Am Nachmittag ging es dann weiter mit dem Stationstraining. Diesmal die NBA in der großen und die NCAA in der kleinen Halle. Zum Abendessen trafen sich die beiden Ligen, wieder beim Bouletten oder Fleischklöse oder auf gut bayerisch Fleischpflanzerl mit Kartoffelbrei und Salat essen. Nachdem dies aufgeklärt war, wie dieses Fleischgericht heißt, „fighteten“ die Teams weiter, um dann um 22:30 Uhr K.O ins Bett zu fallen. Lights out! Quiet!!!

Franzi

21 Camper wurden über 5 Tage individuelle in ihren Fähigkeiten trainiert. Die Kinder wurden jeden Tag an ihre Grenzen gebracht. Im Stationstraining drillten sie die fünf Coaches beim Wurf, Dribbeln, Passen, Rebound, Koordination und Defense. Trotz großer Anstrengung und schweren Knochen hatten die Camper viel Spaß und haben bei den Wettbewerben ihr bestes gegeben. Im 3:3 und 5:5 stellten die Kids ihr erlerntes jeden Tag von neuem unter Beweis. Im Großen und Ganzen war das Camp ein voller Erfolg. Jeder Teilnehmer hat viel gelernt und die Freude am Sport Basketball verstärkt.

Der dritte Camptag startete auch diesmal wieder mit dem aufmunternden Morgenlauf. Die Stimmung nach dem Aufstehen war, ähnlich wie das Wetter, eher bewölkt. Heiterte aber während dem Aufwärmprogramm deutlich auf. Dazu trugen wahrscheinlich auch die stets motivierten Coaches bei, die den Camper mit viel „Fun“ und kleinen Gesten auch die letzten Mundwinkel ins Vertikale bewegten. Nachdem die Stationen endlich begonnen hatten, aktivierten die kleinen und größeren Kämpfer ihre Kraftreserven für das Stationstraining. Dort wurde das Training individuell an das physisch Mögliche der jeweiligen Trainingsgruppe angepasst. Bei der Wurfstation wurde auf eine „cleane“ Technik und saubere Ausführung geachtet. Wo hingegen „sauber“ als Beschreibung des Zustands der Trikots der Camper nach der Defensestation absolut gelogen wäre; die Camper bissen sich tapfer durch die 1:1, 2:2, und Positioning-Drills. Die darauf folgenden Spiele wurden mit viel Elan und Hitze bestritten. Erschöpfung war den Campern ins Gesicht geschrieben, da kam der wiedermal gut ausgewogene Mittagslunch genau richtig. Ausgeruht und motiviert traten alle zurück in die Halle. Dort wartete bereits Matthias Zollner der Co-Trainer der DBB Herren-Nationalmannschaft auf die Camper/innen. In seiner sehr motivierenden Rede, beantwortete er vor allem die Frage: „Was muss man können, um in die Nationalmannschaft zu kommen.“ Das Warm Up wurde unter den letzten Sonnenstrahlen des Tages vollzogen; es wurde eine Kombination aus Lauf-und Reaktionsspielen durchgeführt. In den anschließenden drei Stationen Passen, Rebound und Ballhandling, übten die Camper/innen Finten mit den Drills „Follow the ball“, „Frequency“ und „Parteiball“, Rebounds mit Boxoutdrills mit Fastbreak-Elementen und blind dribblings mit Dribbelbrillen. Trotz diverser Blasen und anderen kleinerer Verletzungen musste man die Camper/innen regelrecht zu ihren wohlverdienten Pausen zwingen.
Auch in den Spielen war ihre Motivation mindestens genauso hoch. Gerade bei diesen wurde sichtbar, wie sehr sich die Camper größtenteils verbessert haben. Da die vergangenen Tage bereits einigen physischen Tribut von den Camper/innen forderte, waren alle über das verkürzte Training zum ansehen des Filmes „Space Jam“ glücklich. Damit ging auch der dritte Camp Tag zu Ende.

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Credit: P. Oedinger