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Auch in diesem Jahr ist es den Verantwortlichen des 43 Sommer Camp gelungen einen BBL Spieler als Mentor zu gewinnen. Mit Robert Kulawick kommt ein Spieler der BG Göttingen nach Vilsbiburg um beim Camp „Rede und Antwort“ zu stehen.

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Der Campleiter Jens Grube wieder mit den Soldaten unterwegs

Vom 24.03. bis 27.03.2015 waren Campleiter Jens und sein sportlicher Leiter Nico Schröder mit der Luftwaffenauswahlmannschaft der Bundeswehr zu einem Turnier in Lakenheath England.

Basketball und England, was soll das denn für ein Turnier sein?

Lakenheath ist nach Ramstein der größte Militärflughafen der US Streitkräfte in Europa, somit fand das Turnier zwar in England statt, wurde aber von der US Air Force Europe ausgerichtet. Alle zwei Jahre richtet das HQ AIRCOM Ramstein dieses Turnier aus und Jens war nun bereits zum zweiten Mal der Coach der deutschen Jungs. Diese spielten sich unter seiner Leitung bis in Finale. Auf ihrem Weg dahin besiegten sie die Teams aus England, Polen und Belgien, nur um sich im Finale wie bereits vor zwei Jahren von den Amerikanern deutlich schlagen zu lassen. Beide Nationen werden in diesem Jahr bei den Militär Worldgames in Korea an den Start gehen und sind bereits jetzt in der Vorbereitung auf dieses Turnier.

Ebenfalls mit von der Partie war der letztjährige Camp Gast Sebastian Barth, der smarte Guard spielte in der abgelaufen Pro A Saison für die Steeples aus Ehingen. Der sympathische Hesse wurde auf dem Turnier mit dem „Sportsmanship Award“ ausgezeichnet. „Dies ist mehr als nur ein Preis für den netten Jungen von nebenan.“ Freut sich auch der Coach Jens Grube über die Auszeichnung seines Schützlings. „Er spielgelt die Leistungen und das Verhalten des Spielers auf und vor allem neben dem Spielfeld wieder. Sebastian ist einfach ein Typ der sich immer gleich integriert und die Gespräche zu den Soldaten der anderen Nationen sucht und auch findet.“ Beschreibt der Übungsleiter seine Nummer 5. Auch Sebastian selbst ist stolz auf diese Auszeichnung. „Bester Punktesammler oder Bester Rebounder wird derjenige der die besten Zahlen auflegt. Aber diesen Preis bekommt man von den Team Kapitänen aller Nationen die am Turnier teilnehmen. Da musst Du schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen, schließlich sind hier mehr als 150 Sportler auf dem Turnier.“ Berichtet der strahlende Guard.

Der Campleiter Jens Grube wieder mit den Soldaten unterwegs

Sebastian Barth und Jens Grube in Lakenheath, England

Neben den Herren schickte Nico Schröder, der auch hier die sportliche Leitung der Teams inne hat, auch eine Damenmannschaft ins Turnier. Ebenfalls wie die Herren erreichten die Damen das Finale gegen die US Auswahl. Aber anders als bei den Herren war es eine enge Kiste, denn dieses Spiel war bis zur letzten Sekunde offen und am Ende unterlagen die deutschen Damen gerade einmal mit einem Punkt. „Es hätte also auch für einen Turnier Erfolg reichen können.“ Weiß der Bonner zu berichten. „Beide Teams werden sich im Sommer zu den Weltmeisterschaften in Frankreich wieder sehen.

Und wer weiß, vielleicht haben ja dann wir das glücklichere Ende auf unserer Seite.“ Schließt der Hauptfeldwebel ab. Es wird in jedem Fall viel zu erzählen geben, wenn die beiden zusammen beim 43 Camp im August in Vilsbiburg wieder das Zepter schwingen. Bis dahin sind es noch einige Wochen in denen es gilt sich rechtzeitig einen der einhundert Startplätze im Camp zu sichern.

U16-Nationalspielerin Cynthia Homburger ist als Camperin mit dabei. Das zeugt doch mal von Qualität! Die aktuelle U16 – Nationalspielerin trainiert fleissig und hart im 43CAMP in Vilsbiburg. Sie spielt bei MTV München und in der WNBL bei Jahn München. Hier geht es zu den aktuellen Stats auf Nationalmannschaftsebene: Auf der Homepage des DBB und der offiziellen EUROBASKET-Website der FIBA.

Der dritte Camptag startete auch diesmal wieder mit dem aufmunternden Morgenlauf. Die Stimmung nach dem Aufstehen war, ähnlich wie das Wetter, eher bewölkt. Heiterte aber während dem Aufwärmprogramm deutlich auf. Dazu trugen wahrscheinlich auch die stets motivierten Coaches bei, die den Camper mit viel „Fun“ und kleinen Gesten auch die letzten Mundwinkel ins Vertikale bewegten. Nachdem die Stationen endlich begonnen hatten, aktivierten die kleinen und größeren Kämpfer ihre Kraftreserven für das Stationstraining. Dort wurde das Training individuell an das physisch Mögliche der jeweiligen Trainingsgruppe angepasst. Bei der Wurfstation wurde auf eine „cleane“ Technik und saubere Ausführung geachtet. Wo hingegen „sauber“ als Beschreibung des Zustands der Trikots der Camper nach der Defensestation absolut gelogen wäre; die Camper bissen sich tapfer durch die 1:1, 2:2, und Positioning-Drills. Die darauf folgenden Spiele wurden mit viel Elan und Hitze bestritten. Erschöpfung war den Campern ins Gesicht geschrieben, da kam der wiedermal gut ausgewogene Mittagslunch genau richtig. Ausgeruht und motiviert traten alle zurück in die Halle. Dort wartete bereits Matthias Zollner der Co-Trainer der DBB Herren-Nationalmannschaft auf die Camper/innen. In seiner sehr motivierenden Rede, beantwortete er vor allem die Frage: „Was muss man können, um in die Nationalmannschaft zu kommen.“ Das Warm Up wurde unter den letzten Sonnenstrahlen des Tages vollzogen; es wurde eine Kombination aus Lauf-und Reaktionsspielen durchgeführt. In den anschließenden drei Stationen Passen, Rebound und Ballhandling, übten die Camper/innen Finten mit den Drills „Follow the ball“, „Frequency“ und „Parteiball“, Rebounds mit Boxoutdrills mit Fastbreak-Elementen und blind dribblings mit Dribbelbrillen. Trotz diverser Blasen und anderen kleinerer Verletzungen musste man die Camper/innen regelrecht zu ihren wohlverdienten Pausen zwingen.
Auch in den Spielen war ihre Motivation mindestens genauso hoch. Gerade bei diesen wurde sichtbar, wie sehr sich die Camper größtenteils verbessert haben. Da die vergangenen Tage bereits einigen physischen Tribut von den Camper/innen forderte, waren alle über das verkürzte Training zum ansehen des Filmes „Space Jam“ glücklich. Damit ging auch der dritte Camp Tag zu Ende.

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Credit: P. Oedinger

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