Minicamp 2010 – Day 2

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Das erlebt man nur auf Minicamps: Etwa eine Stunde vor dem angesetzten Wecken war für die ersten Teilnehmer die Nacht zu Ende und nur mit Mühe gelang es Aaron und Sid den Tatendrang der Kinder bis um 7:30 zu bremsen.

Der Morgenlauf, der unter Miriams Leitung in Angriff genommen wurde, offenbarte sehr schnell, dass nicht alle Kinder gewohnt sind ohne einen Ball längere Strecken in erhöhtem Tempo zurückzulegen. Statt über Ausdauermängel zu klagen nehmen wir mit Freude zur Kenntnis, dass die für Sprung und Sprint so wichtigen schnellen Muskelfasern noch nicht durch übertriebene Langstreckenläufe reduziert wurden. Der Lauf im Morgenlicht über die taufeuchte Tartanbahn machte richtig Appetit auf das Frühstücksbuffet, das mit allem bestückt war, was das Camperherz begehrt.

Nach einer kurzen Pause ging es mit drei Teams zur Sache. Zwei Mannschaften kämpften auf dem Ganzfeld um Punkte, während das dritte Team Bekanntschaft mit der Koordinationsleiter machte. Wie schon am Vortag zeigte sich, dass die Mannschaften extrem ausgeglichen zusammengestellt waren (Kompliment an Miriams Fähigkeit zur Beurteilung von basketballerischem Talent). Jede Mannschaft gewann und verlor ein Spiel, so dass sich Minis ihrer seelischen Konstitution gemäß alle als Sieger fühlten. Den Abschluss des Vormittags bildete eine Demonstration des Spiels 1 gegen 1, bevor es zum Mittagessen ging. Putengeschnetzeltes mit Spätzle gab es, beides in Handarbeit hergestellt. Entsprechend langten Camper und Coaches zu.

Nach dem Mittagessen war ein Kinobesuch angesagt. Zu sehen gab es den amerikanischen Spielfilm Mamaduke, bei dem eine sprechende dänische Dogge für die Lacher sorgt.

Nachmittags wurden die vier Elemente der Basketball-Grundschule im Stationstraining vermittelt. In Kleingruppen mit hoher Betreuerdichte ging es um Defense, Ballhandling, Passen und die Schulung des Korbwurfs.

Das Abendessen bot ein anderes Highlight der kindlichen Kulinarik: Es gab Pizza bis zum Abwinken.

Hochachtung an alle Camper, dass die Bäuche nach dem Essen nicht bleischwer waren. Spritzig ging es im 1 gegen 1 zur Sache. Daneben gab es Korblegertraining. Alle Coaches freuen sich, dass es gewaltige Fortschritte gab. Mit der Qualifikation für das 1 gegen 1 Turnier, den Korbleger-Wettbewerb und den Freiwurf-Wettbewerb ging ein harter Tag zu Ende, bei dem alle Kinder voll bei der Sache waren.

Martin