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ein Camper zieht zum Korb um zu werfen, zwei andere versuchen seinen Drive zu stoppen

Auch in diesem Jahr dürfen wieder mit dem 43Camp zu Gast beim TSV Dachau sein und rund 50 Mädchen und Jungen unsere Liebe zum Spiel vermitteln. Am Dienstag den 22.05.2018 öffneten sich zu siebten Mal in Dachau die Pforten des 43 Camp. In diesem Jahr liegt der Schwerpunkt der Trainingsinhalt auf dem Wurf.

ein Camper zieht zum Korb um zu werfen, zwei andere versuchen seinen Drive zu stoppen

in Motion


Bis 14:00 Uhr reisten die Teilnehmer an und durchliefen, nachdem sie ihre Sachen im Schlafsaal abgestellt hatten, einen Eingangstest. Dieser besteht aus den typischen Basketballelementen Werfen, Ballhandling und Dribbling. Im Anschluss begrüßte Campleiter Nico Schröder der mit seinen sieben Coaches, Adrian, Aron, Felix, Helena, Omari, Marina und Patrick die diesjährige Coach Crew stellt. Fünf der sieben Coaches waren selbst schon einmal Camper in Dachau und kennen das Gefühl wenn man zum ersten Mal auf die Coaches trifft und die einem zunächst die ganzen Regeln erklären. Aber dann ging es endlich los.

Ballhandling steht am Anfang des ersten Tages

Alle Camper stehen in einer Blockaufstellung und dribbeln mit dem Ball.

In einer Blockaufstellung beginnt die erste Trainingseinheit.

Aller Anfang ist schwer und so haben sich die Coaches dazu entschieden zunächst einmal die Hände weich zu dribbeln um danach an den Stationen Wurf, Offensive Moves und Koordination an den Fertigkeiten der Camper zu arbeiten. Dabei konnten sie bereits die ersten Eindrücke von dem Stand der Camper gewinnen um am nächsten Tag genau dort ihre Schwerpunkte setzten zu können. Viel Schweiß sollte noch fließen ehe es zum „Schnitzelessen“ in die anliegende Gastwirtschaft ging.

Aber auch gespielt wurde natürlich

Der Coach spricht mit seinem Team

Coach Omari gibt letzte Anweisungen

Ruhig spricht der gebürtige New Yorker Omari Knox in der Halbzeitpause mit seinem Team. Konnten sie doch beide Begegnungen für sich entscheiden. So nutzte er die Zeit um nochmals auf die vielen Kleinigkeiten einzugehen die ihm während der ersten Spielminuten aufgefallen sind. Mit ihm hat sein Team einen Coach der auf einen reichlichen Erfahrungsschatz aus Regionalliga bis hinauf in die Bundesliga zurückgreifen kann. Aber nun geht’s erst einmal in Schlafsäcke schließlich war das der erste von sechs langen Camptagen.

Morgenlauf

Morgenlauf

… so oder zumindest so ähnlich fühlten sich die Camper als um 08:00 Uhr Coach Selina zum Morgenlauf bat. Als mit dem lockeren Läufchen losgehen sollte standen bis auf Olaf alle auf der Laufbahn.

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Am letzten Tag der Ballhandling Station werden die Übungen der letzten Tage in Wettbewerbsform verpackt. Die Camper werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und treten als Staffel gegeneinander an. Slalomdribbling, auf oder neben einer Bank dribbeln, auf einem Bein dribbeln und viele weiter Übungen. Auch das dribbeln mit zwei Bällen wird weiter geübt. Die Camper können zeigen, welche Fortschritte sie in den letzten Tagen gemacht haben und sind durch den Wettbewerb zusätzlich motiviert.

Am letzten Tag soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen!

Der dritte Tag der Ballhandling Station widmet sich ausschließlich dem Thema Handwechsel. Die Camper stellen sich zu zweit an die Baseline und führen abwechselnd die Handwechsel durch. Immer im zick zack, maximal zwei bis drei dribblings bis zum nächsten Handwechsel. Zunächst die normalerweise bekannten Handwechsel vor dem Körper, hinter dem Körper, durch die Beine und spin move. Danach werden diese miteinander kombiniert. Wie am zweiten Tag wird zum Abschluss ein zweiter Ball dazu genommen und die Camper dürfen verschiedene Handwechselmöglichkeiten mit zwei Bällen durchführen.

What to watch for:
-Schnelles erstes dribbling (pushdribbing) nach dem Handwechsel
-Tiefer Körperschwerpunkt
-Deutliche Richtungsänderung

Die Übung am zweiten Tag ist auch eine Basicübung, die jeder Camper bereits kennen dürfte. Die Camper finden sich zu zweit zusammen und jedes Pärchen stellt sich gegenüber an beiden Enden der Halle auf. Nun werden verschiedene Übungen in der Bewegung gemacht. Rückwärtsdribbeln, tief dribbeln, durch die Beine dribbeln und vieles mehr. Da die Camper bereits nach Leistungsstärke aufgeteilt wurden, wird von Gruppe zu Gruppe die Schwierigkeit angepasst. Zum Abschluss der Station bekommt jedes Pärchen einen zweiten Ball und es werden ein paar Durchgänge mit zwei Bällen absolviert. Umso stärker die Gruppe, desto früher wird der zweite Ball eingeführt.

What to watch for:
– Neben dem Körper dribbeln
– Maximal Hüfthoch (sofern keine andere Ansage)
– Blick nach vorne
– Kontrolliertes Tempo

Die Ballhandling – Station beginnt am ersten Tag mit einer sehr bekannten und einfachen Übung. Alle Camper stellen sich mit genügend Abstand zueinander entweder entlang der Baseline oder in einem Halbkreis mit Blick zum Coach auf. Dieser macht verschiedene Übungen vor, welche die Camper nachmachen sollen. Die Übungen steigern sich von sehr simple, z.B. Ball um die Hüfte kreisen zu schwereren Übungen wie z.B. im liegen dribbeln. Am ersten Tag sind die Übungen eher für die jüngeren oder Leistungsschwächeren konzipiert. Um die stärkeren Spieler trotzdem zu fordern, können verschiedenen Hilfsmittel, wie z.B. Dribbelbrille oder ein zweiter Ball, verwendet werden. Egal welche Altersstufe oder Leistungsklasse, jeder Camper dürfte diese Übung in den verschiedensten Formen kennen. Sie dient den Coaches hauptsächlich dazu, die Camper kennenzulernen und sie am Ende des Tages nach Leistungsniveaus in verschiedene Gruppen einzuteilen.

What to watch for:
– Sauberes abklappen des Handgelenks, kein schlagen des Balles
– Blick nicht auf den Ball sondern immer auf den Coach
– Schulterbreiter, leicht in die Knie gehender Stand, Rücken gerade
– Schutzhand

Der zweite Camptag fing nach einem frühen Weckruf um 7:45 Uhr mit dem beliebten Morgenlauf an. Nach einem reichhaltigen Frühstück und ein wenig Zeit zur Verdauung fangen die Camper dann an, sich in der Halle beim „Open Gym“ in der Halle auf den Tag einzustimmen. Los ging es mit dem morgendlichen Stationstraining und den Stationen Ballhandling, Defense, Wurf, Korbleger, und Rebound. Es stand außerdem noch eine Runde 3-gegen-3 auf dem Programm. Nach dieser harten Arbeit an den grundlegenden Fähigkeiten waren die Camper dann auch erschöpft und heiß aufs Mittagessen. Auf eine kurze, erholende Pause nach dem Mittagessen folgte die erste „Clinic“ des Pfingstcamps, in der sich Coach Dennis, der als Leistungssportler schon auf einige Karrierestationen zurückblicken kann, mit den Campern über die verschiedenen schweren Entscheidungen im Leben als Nachwuchsspieler unterhalten konnte.

Nach einer weiteren Einheit Stationstraining mit den Stationen 1-gegen-1, Fast Break, KSÜ, Passen, und Offense Moves fingen die täglichen Wettbewerbe an. Nach zwei intensiven Spielen 5-gegen-5 hatten die Camper Zeit für ihre Wurfwettbewerbe und das 1-gegen-1 Turnier. Nach dem Abendessen folgte dann nocheinmal eine Runde 5-gegen-5 und Wettbewerbe und danach fielen die Camper dann auch erschöpft und geschafft in ihre Betten.

Am ersten vollen Arbeitstag werden die 43Camper um 7:30 bei strahlendem Sonnenschein sanft von den Coaches geweckt. Zum Aufwachen wurden erstmal ein paar Runden auf der Außenanlage gedreht, bevor das lang ersehnte Frühstück eröffnet wurde.

Eine lange Verdauungspause wird den Sportbegeisterten Jugendlichen nicht gestattet, sie sollen ja schließlich nicht zu sehr verwöhnt werden. So beginnt kurze Zeit nach dem Frühstück der prall gestopfte Trainingsplan. Um die Verletzungsgefahr gering zu halten, wird ein kurzes Warm Up abgehalten und anschließend geht es schon zum Stationstraining. Während 90 Minuten werden den 43Campern an 4 Stationen die Basics in Sachen Ballhandling, Shooting, Defense-/Reboundarbeit und Offensivarbeit beigebracht, bevor die beliebten campinternen Spiele beginnen. Vor dem Mittagessen werden noch die täglichen Übungen in den eingeteilten Teams gemacht.

Nach einer durch eine Wetterlaune gezwungen verlängerte Pause wird das Training gegen 14 Uhr fortgesetzt und startet mit der Clinic. Zwei Coaches zeigten die Verhaltensweisen beim 1on 1 auf und inspirieren die Spieler für die folgenden anstehenden Spiele am Abend.

Nach den letzten Anstrengen wird der Tag mit einem lässigen Cool-Down beendet und die „Schüler“ werden in die Dusche entlassen. Der zweite Tag endete ohne Verletzungen, und alle können am Montag frisch in den dritten Camptag starten.

Jonas

Die Nacht war gut überstanden und schon ging es mit dem Morgenlauf los. Danach gab es zum Glück was zur Stärkung. Wieder in der Halle angekommen wurde sich um die Trinkflaschen gekümmert und dann war es schon wieder Zeit um sich etwas mit Basketball zu beschäftigen.

Die 43Camper wurden in Stationen aufgeteilt und jede Gruppe hatte dann Zeit etwas für den Wurf, die Defense, den Korbleger und das Passen und Fangen zu tun. Nach den Stationen wurde gespielt und die Coaches feuerten ihre Spieler richtig gut an. Es wurden tolle Spiele gezeigt und die Ergebnis genau notiert. Es gibt ja ein Finalspiel!!!!

Doch dann war jeder für sich gefordert, nun ging es an die  Wettbewerbe , 1-1, FW und 3er, natürlich vom Zonenrand!

Mittag war super, nicht nur das Essen auch das Wetter war toll. Doch jetzt war erstmal Pause!

Spiele und Wettbewerbe fanden ihr Fortsetzung und die „Minis“ strengten sich richtig an! Die 43Coaches waren begeistert von dieser Power.

Nach dem Abendessen gab es eine andere Form des üblichen warm up. Football , Mädchen und 43Coaches gegen die Jungs!! Nun wer hier als Sieger hervorgegangen ist, wird verschwiegen 😉  Doch nach den Gesichtern zu urteilen hat es ALLEN Spaß gemacht! Dann wurde noch etwas geübt, Ballhandling, Werfen, Korbleger und Defense. Dann gab es nochmals 1 Spiel. Und jetzt ab ins Bett!!! 

J.G.