Begonnen wird an der Offense – Station mit einer der wichtigsten Übungen. Dem Korbleger. Im bekannten Korblegerzirkel sollen die Camper zeigen, wie gut sie bereits einen Korbleger von rechts und einen Korbleger von links können. Tag 1 an der Offense – Station dient den Coaches, die Camper nach Leistungsvermögen in verschiedene Gruppen einzuteilen.

What to watch for:
– Rechte Seite – rechte Hand, linke Seite – linke Hand
– Richtige Schrittfolge
– Zum Korb schauen, nicht auf den Ball
– Vernünftiges Tempo

Abschließend geht es um das Thema Rehabilitation und Verletzungsprävention. Den Campern werden verschiedenen Übungen mit der Blackroll gezeigt, außerdem dürfen sie sich gegenseitig massieren. Normalerweise ist die Athletik – Station nicht besonders beliebt, am letzten Tag dafür umso mehr. Nach über einer halben Woche Camp sind die Übungen an der Blackroll und die Massagen eine höchst willkommene Abwechslung. Natürlich werden die Camper auch am letzten Tag gebildet. Wogegen hilft Kälte, wann hilft Wärme. Wann sollte ich Pause machen und wann wirklich zum Arzt gehen. Die Camper sollen verstehen, dass sie nur diesen einen Körper haben und auf ihn aufpassen müssen. Am besten natürlich mit Hilfe der Übungen der Athletik – Station.

What to watch for:
– Fragen beantworten

Weiter geht es an der Athletik – Station um die Koordination. Zunächst wird aber mit den Campern kräftig gedehnt. Vor allem die älteren Camper können in einem Camp nicht oft genug dehnen. Dabei sollen, wie immer an der Station, die Camper auch zum Thema Dehnen informiert und aufgeklärt werden. Was ist statisches Dehnen, was dynamisches Dehnen wann ist das Dehnen aktiv und wann passiv und vor allem zu welchem Zweck welche Form angewendet werden sollte. Nach dem Dehnen dürfen die Camper an der Koordinationsleiter ihr Können zeigen. In nicht allen Vereinen kommt die Koordinationsleiter zum Einsatz und so gibt es jedes Jahr Camper, die komplettes Neuland betreten.

What to watch for:
– Saubere Durchführung
– Geschwindigkeit in der Leiter dem Können angepasst

Am zweiten Tag geht es an der Athletik – Station um Stabilisation und Kraft. Zunächst mit den beliebten KSÜ. Unterarmstütz, Seitarmstütz, Holzhacker, Spider Man und viele mehr. Dazu Liegestütz in verschiedenen Variationen, Sit ups und Kniebeugen. Viele einfache aber anstrengende Übungen, vor allem aber alle nur mit dem eigenen Körpergewicht. Die Camper führen die Übungen zu zweit jeweils abwechselnd durch. Ein Coach kann nicht alles sehen, deswegen haben die Camper nicht nur Pause während ihr Partner die Übung macht, sondern sollen ihren Partner auch kontrollieren und unterstützen.

What to watch for:
– Gerader Rücken
– Gesunde Haltung
– Saubere Durchführung
– Den „inneren Schweinehund“ überwinden

Zur Einführung wird den Campern erst einmal erklärt, warum Athletik überhaupt wichtig ist. Warum Kondition wichtig ist. Was alles zur Kondition dazugehört. Die Camper sollen vor allem verstehen, das Konditions- und Athletikübungen keine Folterinstrumente der Coaches sind. Auf der einen Seite steigern sie die Leistungsfähigkeit. Viel wichtiger aber sind siejedoch für die eigene Gesundheit und als Verletzungsprophylaxe. Nach dieser Einführung dürfen die Camper Übungen zur Maximalkraft und Schnellkraft durchführen. Seilspringen, Linienlauf, Maximalsprünge mit Knie zur Brust oder Fangerspiele sind Übungen, die jeder Camper aus dem Verein oder der Schule kennen sollte. Neben dem eigentlichen trainieren der Fähigkeiten, ist vor allem wichtige, dass die Camper verstehen, was welche Übung bezweckt und was gerade trainiert wird.

What to watch for:
– Anständige Erwärmung
– Hohe Intensität
– Volle Erholung zwischen den Übungen damit wirklich Maximalkrafttraining stattfindet

Am letzten Tag der Ballhandling Station werden die Übungen der letzten Tage in Wettbewerbsform verpackt. Die Camper werden in zwei Mannschaften aufgeteilt und treten als Staffel gegeneinander an. Slalomdribbling, auf oder neben einer Bank dribbeln, auf einem Bein dribbeln und viele weiter Übungen. Auch das dribbeln mit zwei Bällen wird weiter geübt. Die Camper können zeigen, welche Fortschritte sie in den letzten Tagen gemacht haben und sind durch den Wettbewerb zusätzlich motiviert.

Am letzten Tag soll vor allem der Spaß im Vordergrund stehen!

Der dritte Tag der Ballhandling Station widmet sich ausschließlich dem Thema Handwechsel. Die Camper stellen sich zu zweit an die Baseline und führen abwechselnd die Handwechsel durch. Immer im zick zack, maximal zwei bis drei dribblings bis zum nächsten Handwechsel. Zunächst die normalerweise bekannten Handwechsel vor dem Körper, hinter dem Körper, durch die Beine und spin move. Danach werden diese miteinander kombiniert. Wie am zweiten Tag wird zum Abschluss ein zweiter Ball dazu genommen und die Camper dürfen verschiedene Handwechselmöglichkeiten mit zwei Bällen durchführen.

What to watch for:
-Schnelles erstes dribbling (pushdribbing) nach dem Handwechsel
-Tiefer Körperschwerpunkt
-Deutliche Richtungsänderung

Die Übung am zweiten Tag ist auch eine Basicübung, die jeder Camper bereits kennen dürfte. Die Camper finden sich zu zweit zusammen und jedes Pärchen stellt sich gegenüber an beiden Enden der Halle auf. Nun werden verschiedene Übungen in der Bewegung gemacht. Rückwärtsdribbeln, tief dribbeln, durch die Beine dribbeln und vieles mehr. Da die Camper bereits nach Leistungsstärke aufgeteilt wurden, wird von Gruppe zu Gruppe die Schwierigkeit angepasst. Zum Abschluss der Station bekommt jedes Pärchen einen zweiten Ball und es werden ein paar Durchgänge mit zwei Bällen absolviert. Umso stärker die Gruppe, desto früher wird der zweite Ball eingeführt.

What to watch for:
– Neben dem Körper dribbeln
– Maximal Hüfthoch (sofern keine andere Ansage)
– Blick nach vorne
– Kontrolliertes Tempo

Die Ballhandling – Station beginnt am ersten Tag mit einer sehr bekannten und einfachen Übung. Alle Camper stellen sich mit genügend Abstand zueinander entweder entlang der Baseline oder in einem Halbkreis mit Blick zum Coach auf. Dieser macht verschiedene Übungen vor, welche die Camper nachmachen sollen. Die Übungen steigern sich von sehr simple, z.B. Ball um die Hüfte kreisen zu schwereren Übungen wie z.B. im liegen dribbeln. Am ersten Tag sind die Übungen eher für die jüngeren oder Leistungsschwächeren konzipiert. Um die stärkeren Spieler trotzdem zu fordern, können verschiedenen Hilfsmittel, wie z.B. Dribbelbrille oder ein zweiter Ball, verwendet werden. Egal welche Altersstufe oder Leistungsklasse, jeder Camper dürfte diese Übung in den verschiedensten Formen kennen. Sie dient den Coaches hauptsächlich dazu, die Camper kennenzulernen und sie am Ende des Tages nach Leistungsniveaus in verschiedene Gruppen einzuteilen.

What to watch for:
– Sauberes abklappen des Handgelenks, kein schlagen des Balles
– Blick nicht auf den Ball sondern immer auf den Coach
– Schulterbreiter, leicht in die Knie gehender Stand, Rücken gerade
– Schutzhand