Wie schon am Vortag waren unsere Schützlinge eine Truppe von Frühaufstehern. Früh um 7.30 Uhr wurden schon die ersten Schlafsäcke und Matratzen weggeräumt und die kleinen Schnattertaschen gingen nicht mehr zu. Pünktlich um 8.00 Uhr flitzen alle zum Morgenlauf und danach zum Frühstück. Nachdem alle Münder gestopft und die Körper gestärkt waren ging es ab die Halle zur letzten 1 on1 Aufforderungen um sich für den heutigen Tag ins Finale zukämpfen. Danach begann zum letzten Mal das Stationstraining, wo man schon merkte das den Kids das Training von zwei Tagen in den Knochen steckte, aber man biss die Zähne zusammen und schlug sich wacker. Vor dem Mittag spielten alle Teams noch einmal 3 gegen 3 und 5-5, wo das Team Duke einen starken Sieg mit 1Punkt unterschied erkämpfen konnte.

Am letzten Camptag verlief die Mittagspause etwas länger, denn jetzt hieß es Sachen zusammenräumen und aufräumen…Bevor es zu den aufregenden Finals kam. Vor den Augen einiger Eltern und der Coaches erkämpften sich unsere Finalisten spektakuläre Preise. Wie jedes Jahr war von T-Shirts bis zu Schuhen alles dabei. Zu guter Letzt spielten noch die nominierten Spieler das All Star Game unter der Leitung der Coaches Johannes und Franzi. In diesem Spiel konnten wir noch mal sehen was unsere Camper so gelernt hatten und was für kleine Kämpfer sie doch sind.

Und nun ging auch dieses Minicamp zu Ende. Es wurde viel gelernt, Freundschaften geschlossen und Erinnerungen geschaffen. Wir hoffen Euch nächtses Jahr wiederzusehen und auf ein schönes Jahr mit viel Freude am Basketball.

Euer 43 Campteam

Überrascht stellten die Coaches fest, dass die Camper überpünktlich zum Morgensport bereit standen. Schlafsäcke zur Seite geräumt, Sportkleidung angezogen und Zähne geputzt… nun konnte es losgehen.
Der Tag begann mit drei Runden Laufen um den Sportplatz bei strahlendem Sonnenschein. Nach dem Frühstück wurden die Camper wieder an den Stationen gefordert. Die Inhalte wurden wiederholt und mit neuen Übungen vertieft. Die Camper erweisen sich trotz tropischer Temperaturen als äußerst aufmerksam und lernbereit. Nach dem Mittagessen wurden sie mit einem Kinobesuch überrascht und belohnt. Trotzdem ging es am Nachmittag wieder in die Halle, wo die Camper wieder im Stationstraining, aber vor allem durch Spielpraxis ihr neu Erlerntes praktisch umsetzen konnten. Plötzlich Heimwehanfälle und kleinerer Wehwehchen wurden durch die Herausforderung im Spiel und durch den Teamgeist schnell vergessen. Während der Spielzeit kristallisierte sich immer mehr heraus, wer sich für das All Star Game am morgigen Tag qualifiziert hat. In der „open gym“ ab 19 Uhr konnten sich die Camper gegenseitig messen und ihre Fähigkeiten testen. Am Ende der Zeit war klar, wer an den Finalrunden im Freiwurf und Mitteldistanzwurf teilnehmen darf.

Camper of the day wurde Keanu Miller vom BC Hellenen München. Er hat sich durch sein Teamwork und seinen Kampfgeist ausgezeichnet. Wir freuen uns auf einen aufregenden und spannenden letzten Tag!

One team!

Nachdem die Coaches alles für das 43 Mini Camp aufgebaut und vorbereiteten haben, erwarteten sie die 47 Camper ab frühen Nachmittag ungeduldig und freudig. Und dann ging´s auch schon los…

Da wurde Isomatten über den Hallenboden geschleift, die ersten Bälle flogen quer durch die Halle, es wurde sich lauthals untereinander begrüßt, die Getränkeflaschen wurden nach und nach aufgefüllt und die Camptrikots übergestreift. Es konnte also losgehen. Und dann war es 15 Uhr soweit als Campchefin Alex zum Start pfiff, die Minis begrüßte und ihnen Ablauf und Regeln erklärte. Danach startete Carina mit der Erwärmung, auf die die Kids schon ungeduldig warteten.

Organisator Jens machte dann einen Staffelwettbewerb mit vier Gruppen, bei denen auch jeweils ein Coach mithalf (Franzi, Tassilo, Sandy und Jan). Dabei konnten die Camper schon mal ihr Können beim Dribbling und bei den Korbwürfen unter Beweis stellen. Anschließend absolvierten sie Stationstraining mit Themen wie Wurf (Doro), Ballhandling (Franzi), Passen (Juliette/Sandy), KSÜ (Carina), Defense (Tassilo) und 1:1 (Johannes). Die Stationen sollen den Spielern helfen sich zu verbessern und individuell zu fördern. Denn die Coaches haben es sich zum Ziel gemacht, dass jeder Spieler am Ende des Camps viel dazu gelernt hat.

Vorm Abendbrot beim Italiener konnten sich die Spieler noch eben im 3:3 Spiel beweisen. Die Teams wurden dazu eingeteilt, einem Coach unterstellt und dann auch nach dem Essen für das 5:5 beibehalten. Mal schauen welcher Coach am Ende des Camps das beste Team hat!!!

Außerdem konnten die Camper in einer freien Hallenzeit (unter Aufsicht natürlich) verschiedene Wettbewerbe beschreiten, in denen am Ende des Camps jeweils ein Sieger hervorgehend wird. Auch da sind wir gespannt, wer sich wohl bei den Freiwürfen, den Mitteldistanzwürfen und beim 1:1 besonders hervorbringt.

Dann mussten die Camper husch ins Bett. War ja auch ein laaaaaaaanger erster Camptag. Bis alle zur Ruhe gekommen sind, dauerte es zwar ein wenig, aber irgendwann mit mehrmaligen Nachtbesuchen seitens der Coaches, fielen dann auch die letzten Augen zu.

Camper of the day wurde Tobias Hermann wegen seinem großen Einsatzwillen und Engagement am ersten Tag. Herzlichen Glückwunsch!

Gute Nacht sagt die Doro (auch die Coaches müssen mal schlafen gehen) und bis morgen früh

Für Jens Grube von den Baskets Vilsbiburg ging es mit dem Team Fly zu den HQ AC Ramstein Inter-Nation Basketballmeisterschaften 2013 nach COSFORD in Großbritannien.

Was sind HQ AC Meisterschafften? Diese Meisterschafften sind Militärwettkämpfe, in denen sich die Mannschaften der Royal Nederland Air Force, Polnisch Air Force, Belgian Air Force, German Air Force, United States Air Force Europe und der Royal Air Force im sportlichen Wettkampf messen. Alle zwei Jahre ist dort auch ein Basketballturnier darunter. In diesem Jahr fand dies bei der Royal Air Force in COSFORD Großbritannien statt. Das Team der deutschen Luftwaffe bereitete sich vom 06.Mai bis zum 09. Mai in Mechernich auf diese Meisterschafften vor, ehe es am 10.Mai dann auf nach England ging. Betreut wurde die Mannschaft vom Vilsbiburger Jens Grube der bereits im April ein paar Eindrücke vom Leben unter Soldaten sammeln konnte. Die Spieler kommen aus der gesamten Bundesrepublik von Rostock über Berlin und Köln bis hin nach München sind Spieler fast aller Bundesländer vertreten. Auch das Alters-, und Dienstgradgefüge ist sehr verschieden so war der jüngste Spieler gerade einmal 22 Jahre dagegen der älteste bereits 36 Lenze alt. Auch waren vom Hauptgefreiten bis zum Hauptmann alle Dienstgradgruppen vorhanden, beim Sport jedoch zählt dies alles nichts. Da zählt einzig und allein die Leistung und natürlich das Wort des Trainers, der ja Zivilist ist.

Bundeswehr & CISM - friendship through sport

Bundeswehr & CISM – friendship through sport: Action beim Zug zum Korb (Bild: Schröder)

Am Montag standen dann drei Einheiten auf dem Trainingsplan in denen man vor allem am taktischen Konzept arbeitete, denn für Dienstag und Donnerstag standen Testspiele gegen die Teams Telekom Baskets Bonn 2 aus der Regionalliga West und die Dragons Rhöndorf aus der Pro B an. In Bonn konnte das Team um Kapitän Oberleutnant Paul Klär noch glänzen und seine körperliche Überlegenheit unter dem Brett voll nutzen und so diese Partie mit 87:78 gewinnen. Jedoch sah dies gegen den Zweitligsten aus Röhndorf schon anders aus. Die Rheinländer stellten die Bundeswehrtruppe vor andere Aufgaben und gewannen letztendlich die Partie auch mit 84:72. Bester Werfer war der Berliner Robert Kulawick der ehemalige Angehörige der Sportfördergruppe und heutige Bundesligaspieler leistete, wie Sebastian Barth und Sebastian Harke auch, eine Wehrübung ab und unterstütze so die Mannschaft bei Ihren Aufgaben. Am Freitag dann ging es über Eindhoven wo die Mannschaften der Royal Nederland Air Force, der Belgian Air Force und der German Air Force sich gemeinsam auf den Weg ins verregnete COSFORD. Angekommen war dann auch kaum Zeit zum durchschnaufen die Gastgeber hatten einen straffen Zeitplan aufgestellt in dem nun die Opening Ceremony anstand. Hier marschieren die Nationen hinter ihren Fahnen ein und nach dem erklingen aller Nationalhymnen werden noch paar Worte an die Soldaten gerichtet. Dann geht es auch schon mit dem Wettkampf los, noch nicht ganz denn am Freitag stand nun nur noch das Abschlusstraining auf dem Plan. Der Samstag dann sollte es allerdings in sich haben. 5 Spiele mit einer Spielzeit von 4 x 8 Minuten laufender Zeit standen auf dem Plan. Jeder gegen Jeden hatten die Engländer die Ansetzungen gewählt. Auf drei Spielfeldern spielten immer alle Herren und im Anschluss die Damen gleichzeitig. Denn das Turnier ist ein Herren-, sowie ein Damenwettkampf.

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Bundeswehr & CISM – friendship through sport: Klassischer Bodenpass in die Zone (Bild: Schröder)

Die German Air Force traf zunächst auf den Gastgeber die Royal Air Force und konnte sich nach holprigem Start mit 50:41 durchsetzten. Im zweiten Spiel des Tages wartete man dann auf das Team der Oranje und auch hier lief der Ball in den ersten Minuten nicht so recht wie er sollte zur Pause führte man mit 34:28. Im dritten und vierten Spielabschnitt lief es dann besser. Jeweils nur einen Korb erlaubte man dem Gegner und konnte die Partie mit 52:32 deutlich für sich entscheiden. Das Halbfinale war damit erreicht. Nun hieß der nächste Gegner Belgian Air Force, eine routinierte Truppe die in den letzten Jahren immer mit einem sehr ausgeglichenen Kader auftrat. Auch 2013 war dies so und so verlief auch die Partie, keines der beiden Teams konnte sich absetzten wobei die Deutsche Mannschaft immer in Führung lag. Letztendlich ging auch diese Partie mit 43:32 an das Team Fly. Vor dem Spiel gegen die Amerikaner stand Coach Grube vor einer schweren Entscheidung. Er konnte versuchen die Partie zu gewinnen und müsste so mit seinem Team alles zeigen und sich in das taktische Konzept schauen lassen. Oder das Spiel abschenken und als Vorrundenzweiter ins Halbfinale einziehen. Gemeinsam mit seinem Kapitän entschied er sich dafür den Spielern aus der zweiten Reihe mehr Einsatzzeit zu geben umso zum einem die Beine der Starter zu schonen und zum anderen noch ein Ass für das mögliche Finale im Ärmel zu haben. Beide Teams starten verhalten in die Partie und so hieß es zur Pause 20:17 für das Team der US Air Force Europe. Grube wechselte munter durch und so kamen alle Spieler zu einigen Minuten gegen die US Boys die sich am Ende mit 39:28 durchsetzten. Nach dem typischen englischem Abendessen mit Bohnen und Speck ging es in die letzte Partie gegen das Team der polnischen Air Force. Hier zeigten die High Flyer im Team der Deutschen was sie in der Offensive so drauf haben und ließen es krachen. Steven Schulz glänze mit 3 geblockten Würfen fünf erfolgreichen Dreipunktewürfen und zwei alley oop beim 52:12 seiner Mannschaft. So standen sich im ersten Halbfinale am Sonntag die Teams aus Deutschland und Belgien gegenüber und im zweiten Spiel des Tages traf die gastgebende Royal Air Force auf die US Air Force Europe. Hier ließen die Amerikaner nichts anbrennen. Von der ersten Spielminute setzten sie die Hausherren unter Druck und pressten über das gesamte Spielfeld. Binnen weniger Minuten war die Partie entschieden zur Halbzeit hieß es bereits 52:14 und am Ende setzen sich der Favorit und letztjährige Finalist mit 96:45 durch. Im zweiten Halbfinale war es dann nicht so deutlich. Das Team Fly hatte es mit einem über 40 Minuten kämpfenden Gegner zu tun. Die Belgier spielten eine sehr aggressive Verteidigung in der sie keinen Körperkontakt unter dem Korb ausließen. Mit dieser Taktik konnten sich die belgischen Damen bereits gegen das Damen Team der German Air Force durchsetzten. 32 Freiwürfe für das Team Fly sprechen da eine deutliche Sprache. Die Grube Truppe suchte und fand immer wieder seine Außenschützten die mit neun erfolgreichen Dreipunktewürfen genügend Zielwasser getrunken hatten und sich so schnell einen zehn Punkte Vorsprung herausspielten. Dieser konnte dann bis zur Pause gar auf 54:36 ausgebaut werden. In der zweiten Halbzeit dann verlief das Spiel ausgeglichener. Erneut konnten die Spieler aus der zweiten Reihe einige Einsatzminuten sammeln und so sicherte sich der Titelverteidiger mit 80:63 den Finaleinzug.

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Bundeswehr & CISM – friendship through sport: Letzte taktische Anweisungen von Coach Grube (Bild: Schröder)

Wie bereits bei den sechs zurückliegenden Turnieren hieß das Finale German Air Force gegen US Air Force Europe, fünfmal konnten die Deutschen das Turnier gewinnen nur einmal die US Boys. 2011 in München hieß es in einem dramatischen Endspiel 86:83 für die German Air Force. Und auch in COSFORD wollten das Team Fly brillieren. Die Damen konnten sich zuvor im kleinen Finale mit 45:19 gegen die Royal Air Force durchsetzten und sicherten sich so wie 2011 Platz 3. Das Finale der Herren ist schon seit vielen Jahren das High Light des gesamten Turniers. Die Stimmung in der Halle ist schon vor dem Spiel ausgelassen und angetrieben von der polnischen Mannschaft feierten die rund 300 Zuschauer beide Mannschaften. Noch bevor der erste Ball durch den Korb ging lief die La Ola Welle rund um das Spielfeld. Den besseren Start ins Finale der Herren erwischten dann die US Boys die sich schnell auf 12:2 absetzten konnten. Im Team der German Air Force lief zwar der Ball schnell durch die Reihen und man fand immer wieder die freien Schützen von jenseits der Dreipunktelinie, aber der Korb schien in den ersten fünf Spielminuten wie vernagelt zu sein. Coach Grube bat seine Jungs an die Seitenlinie und veränderte die Taktik. Man wollte den Ball mehr zu Paul Klär unter den Korb spielen um dort zu punkten. Dies gelang auch das ein ums andere Mal und die Amerikaner wussten sich gegen den kantigen Center oft nur mit Foul zu helfen. So hieß es nach 10 gespielten Minuten 22:17. Im zweiten Spielabschnitt kamen dann die Deutschen besser ins Spiel und konnten durch Sebastian Harke zum 31:31 ausgleichen. Das High Light der ersten Halbzeit setzte dann Steven Schulz der per Tippin Dunking über den amerikanischen Center den 39:44 Pausenstand herstellte. Auch in der zweiten Halbzeit ein ähnliches Bild, bei der Mannschaft von Jens Grube wollte von außen einfach nichts fallen und unter dem Korb sammelte der Oldie im Team Paul Klär Punkt um Punkt. Mit am Ende 44 Zählern war der 36 jährige bester Korbwerfer des Finals. Dieses Ass hatte Grube im Ärmel versteckt und es stach nun auch, aber auch die Amerikaner hatten eines im Ärmel gelassen, was sie nun rausholten und mit dem man nicht gerechnet hatte. In allen Spielen zuvor dominierten sie vor allem die Bretter und überzeugten durch ihre Athletik. Im Finale dann fingen sie an von der Dreipunktelinie zu werfen und auch zu treffen. Darauf war man nicht vorbereitet und so konnten sich die Spieler der US Air Force Europe immer wieder einen kleinen Vorsprung herausspielen. Zu Beginn des letzten Viertels dann konnte Sebastian Barth letztmalig zum 71:71 ausgleichen. Ein erneuter 9:0 Lauf des Gegners brachte dann die Vorentscheidung. Von diesem Run erholte sich die Truppe nicht mehr und lief von nun an immer einem Vorsprung der sich so um die zehn Punkte bewegte hinterher. Letztendlich ging die Partie mit 100:86 an die US Air Force Europe, die sich im siebten Anlauf den zweiten Tittel sicherte. Nach den Damen sicherten so die Herren den Doppelerfolg der US Air Force Europe.

Im Anschluss an das Finale ging es dann zur Closing Ceremony in der erneut alle Nationen hinter ihren Farben einmarschierten und die Wettkämpfe beendeten. Am Abend dann zum Awardsdinner wurden die MVP Auszeichnungen vergeben und der beste Sportsmann sowie die beste Sportsfrau geehrt. MVP bei den Herren war Robert Kulawick und beste Sportsfrau wurde Karolin Naß aus dem Damen Team der German Air Force. Am Montagmorgen ging es dann gemeinsam mit den Teams aus den Niederlanden und Belgien über Brüssel zurück nach Köln. Und so endete das Turnier mit der Mannschaft für Jens Grube wie es begonnen hatte auf einem Parkplatz in der Kaserne in Köln Wahn.

Der letzte Tag ging, aus der Sicht von vielen, zum Glück ohne Morgenlauf los. Anstatt dessen stand zusammen packen und aufräumen auf dem Programm bevor es zum Frühstück ging. Hier realisierten die meisten dann: oh nein, es ist unser letztes Frühstück zusammen und in ein paar Stunden ist alles wieder vorbei und wir gehen getrennte Wege. Sichtlich motiviert die letzte gemeinsame Sporteinheit zusammen zu genießen, ging es wie üblich mit dem warm up los. Als dann der Campleiter Jens Grube mit Hilfe von Alex die Camper zusammen rief war eine gewisse Nervosität unter den Campern zu spüren, denn alle wussten was jetzt kommt: die Nominierung unserer besten Werfer und 1-1 Spieler, die damit die Chance hatten attraktive Preise zu gewinnen. in mehreren zum Teil sehr spannenden Runden an denen letztendlich die Tagesform entschied, kristallisierten sich die besten Freiwurf-, Mitteldistanz-, und Dreierschützen sowie der beste 1-1 Spieler heraus.

Doch der Höhepunkt dieses Tages sollte noch folgen; die Beförderung in einen ganz elitären Kreis der 43 Camps: die Nominierung zum ALL STAR SPIELER!!! Wie jedes Jahr traf die Entscheidung über All Star oder nicht nur denkbar kanpp aus und so hätten es sich bestimmt auch noch andere Spieler verdient, jedoch sind nun mal die Plätze begrenzt und diejenigen, die zum glücklichen Kreis gehören konnten sich wirklich freuen. Die All Stars wurden in 2 Team aufgeteilt und noch bevor Jens Grube die Trainer bekannt gab, war allen Campteilnehmern klar, wer die Coaches für dieses so prestigeträchtige Spiel sein würden: die zwei Trainer deren Duelle sich durch die ganze Woche zogen wie ein roten Faden: Dennis und Igor. Das Spiel verlief anfangs sehr ausgeglichen, doch noch vor der Halbzeit merkte man dass Dennis sein oranges Team besser auf diese Partie vorbereitet hatte. Die grüne Mannschaft bewies großen Kampfgeist und kämpfte sich noch einmal kurz vor Ende zurück ins Spiel, doch konnten sie die drohende Niederlage nicht mehr verhindern.

Vor den Augen einiger Eltern, die schon mit Freude das All Star Game gesehen hatten, war der nächste Tagespunkt die Besten der Besten zu ehren. Neben den vorher erwähnten Sieger im 1 gegen 1 Wettbewerb und den Siegern in den verschiedenen Wurfdisziplinen, gab es natürlich auch noch andere Preise. Die letzte Nacht ist traditionsgemäß die längste Nacht der Woche für die Coaches, denn niemand möchte die Entscheidung leichtfertig treffen, wer denn nun letztendlich die begehrten Preise und die damit verbundenen Ehren bekommt. Die Sachpreise waren wie jedes Jahr wieder sensationell. Angefangen bei T-Shirt über Trikots bis hin zu ganzen Sets von Trainingsanzügen und Basketballschuhen.
Ein letztes Mal ging es nun zurück in die Teams, wo es neben herzlichen Worten der Trainer und der ein oder anderen Träne noch ein Camp-Foto, Flyer für die Freunde und eine Beurteilung zu den individuellen Fähigkeiten der Camper gab.
So ging auch dieses 43Camp wieder zu Ende. Viele neue Freundschaften wurden geschlossen, neue Bewegungen erlernt, neue Techniken gehört und vor allem großartige Erinnerungen geschaffen. Viele waren sich sofort einig: nächstes Jahr sehen wir uns alle wieder, vielleicht sogar schon im August im 43 Camp in Vilsbiburg.

Nur noch einmal Stationstraining, hieß es heute für die Camper. Die Stimmung war nach dem Morgenlauf wieder gut und die Camper gaben trotz sichtlicher Müdigkeit alles an Power, was sie noch hatten. Statt der gewohnten Lautstärke in den Pausen zwischen den Stationen, setzten die Camper sich hin und atmeten durch. Nach dem Mittagessen zeigte Campleiter Jens Grube bei einer Coaches-Clinic verschiedene Spielweisen des 2-on-2, wobei das „Pick and Roll“ im Vordergrund stand.

Nach einer Aufwärmeinheit standen die letzten Sationstrainings des Camps an. Die Coaches versuchten den Campern nochmal so viel wie möglich mitzugeben. Coach Igor Jurakic arbeitete sehr intensiv an den „offensiv Moves“. Bei den Spielen 3-on-3 und 5-on-5, wollten die Spieler noch einmal zeigen, dass sie in die Finales einziehen wollen. Doch wer genau es sein wird, wird sich erst morgen zeigen.

Letzten Endes gehen die Camper mit gemischten Gefühlen ins Bett, einerseits mit Freude auf das gewohnte zuhause und andererseits mit Trauer über das immer näher rückende Ende des Camps.

Tag 3 im 43-Camp Dachau. Die Hälfte des Camps ist erreicht und bis auf 2 kleinere Wehwehchen sind alle Camper fit, gesund und motiviert. Nach dem Frühstück durften die Kinder beim warm up zeigen, wie viel Pinguin und Geier in ihnen steckt. Danach ging es bis zum Mittag mit den mittlerweile bekannten Stationen und Wettbewerben weiter. Nach dem Mittagessen gab es ein richtiges Schmankerl. Die Coaches Igor und Dennis durften den Campern live ihre 1 gegen 1 Fähigkeiten zeigen. Nachdem schon im Vorfeld einige Wetten auf den Ausgang gesetzt wurden, waren beide höchst motiviert und schenkten sich nichts. Highlight war ein krachender Dunk vom Dennis, der aber seine 11-8 Niederlage nicht verhindern konnte. Sichtlich beeindruckt gingen die Camper danach wieder mit viel Ehrgeiz an die Stationen und in die 5 gegen 5 Spiele.  Nach einer höchst köstlichen bayerischen Brotzeit zum Abendbrot durften sich die Camper im 3 gegen 3 nochmal beweisen. Nachdem jeder seine 40 Freiwürfe und 30 Mitteldistanzwürfe geworfen hatte, fielen die Camper sichtlich müde ins Bett.

Der zweite Camptag fing nach einem frühen Weckruf um 7:45 Uhr mit dem beliebten Morgenlauf an. Nach einem reichhaltigen Frühstück und ein wenig Zeit zur Verdauung fangen die Camper dann an, sich in der Halle beim „Open Gym“ in der Halle auf den Tag einzustimmen. Los ging es mit dem morgendlichen Stationstraining und den Stationen Ballhandling, Defense, Wurf, Korbleger, und Rebound. Es stand außerdem noch eine Runde 3-gegen-3 auf dem Programm. Nach dieser harten Arbeit an den grundlegenden Fähigkeiten waren die Camper dann auch erschöpft und heiß aufs Mittagessen. Auf eine kurze, erholende Pause nach dem Mittagessen folgte die erste „Clinic“ des Pfingstcamps, in der sich Coach Dennis, der als Leistungssportler schon auf einige Karrierestationen zurückblicken kann, mit den Campern über die verschiedenen schweren Entscheidungen im Leben als Nachwuchsspieler unterhalten konnte.

Nach einer weiteren Einheit Stationstraining mit den Stationen 1-gegen-1, Fast Break, KSÜ, Passen, und Offense Moves fingen die täglichen Wettbewerbe an. Nach zwei intensiven Spielen 5-gegen-5 hatten die Camper Zeit für ihre Wurfwettbewerbe und das 1-gegen-1 Turnier. Nach dem Abendessen folgte dann nocheinmal eine Runde 5-gegen-5 und Wettbewerbe und danach fielen die Camper dann auch erschöpft und geschafft in ihre Betten.

Als um 12 Uhr die ersten Camper eintrafen, war unser Coachingstaff schon voller Vorfreude auf die kommenden Tage im 43-Basketballcamp. 2 Stunden hatten die Camper Zeit anzureisen und sich nebenbei schon ein bisschen warm zu machen, sowie über die kommenden Trainingstage  zu spekulieren.  So richtig wusste wohl kaum einer was auf sie zukommen  würde und Nervosität lag in der Luft.  Jens Grube begrüßte Standesgemäß als Campleiter unsere Jungs und Mädels mit herzlichen Worten und die Coaches stellten sich vor. Vom knapp 2 Meter großen Dennis Ogbe, vom Tennessie Tech  Collage in den USA (unter anderem ehm. U 20 Nationalmannschaft) , und seinen Kollegen sichtlich beeindruckt  stand nun das erste Campfoto auf der Agenda. Jetzt konnte es endlich losgehen.  Warm –up mit Coach Alex , Movment Preps mit Coach Ole. Dann erfolgte die Einteilung in 6 verschiedene Teams und das Stationstraining begann. Fastbreak, Passen, Wurf, Korbleger und harte Defense –Drills standen auf dem Programm. Nach einer kurzen Pause begannen die Wettbewerbe im 1 gg 1 , Freiwurf, den Positionswürfen und der Legendäre 3-er Wettbewerb. Punkt 18.00 Uhr wurde dann zum Abendessen gerufen. Mhmm… War das lecker. Das „Free Gym“  zum Abschluss des Tages, um den Campern noch ein wenig Freiraum zur Entwicklung zu geben , war dann der Abschluss eines wunderschönen, aber intensiven Tages. Einige Camper schienen wohl noch nicht genug trainiert zu haben und hatten noch Energie um die Nachtruhe der anderen Camper und Coaches zu stören. Die Coaches Dennis und Ole baten dann noch einmal zur nächtlichen Trainingseinheit auf der Laufbahn um auch die letzte überschüssige Energie zu entladen. Das war Tag 1 wir freuen uns auf die kommenden  ….

Die Vorbereitungen laufen für das 43CAMP in Dachau. Die Coaches sind fix – dabei in den nächsten Tagen sind: Alex, Igor, Dennis, Ole, Bene, Tassilo und Jens. Jetzt können die Camper kommen!